Die von allen Fraktionen des Urbacher Gemeinderats beantragte Haushaltsstrukturkommission arbeitet. Die Auerbachhalle dient als Sitzungsort, wie bei den Gemeinderatssitzungen, der Corona-Pandemie geschuldet. Als erstes haben sich die zehn Gemeinderatsmitglieder (darunter zwei GRÜNE) der Kommission und die Bürgermeisterin mit der Kämmerei gemeinsam an große Ausgabenblöcke bei den freiwilligen Aufgaben der Gemeindeverwaltung herangearbeitet. Dazu gehören, der ÖPNV, die Sporteinrichtungen, die Mediathek, das Freibad und andere öffentliche Einrichtungen. Die Zeit, die für die Diskussionen zur Verfügung steht, hat der Gemeinderat in seinen regulären Sitzungen nicht. Diese Zeit braucht es aber, wenn einzelne Bereiche des Haushalts eingehend und kritisch betrachtet und geprüft werden sollen.
In der Kommission werden Sichtweisen der Fraktionen und der Verwaltung ausgesprochen und angehört. Noch “scheint die Sonne” – Zuschüsse von Bund uns Land haben Einnahmeausfälle abgemildert – , die dunkleren Wolken sind aber sichtbar. Insbesondere die Haushalte ab dem Jahr 2021 werden von knappen Spielräumen geprägt sein. Die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzen Monate haben zu weniger Einnahmen geführt. Das hat Auswirkungen sowohl in der Wirstchaft als auch in privaten und öffentlichen Haushalten. Entscheidungen werden in der Haushaltsstrutkturkommission nicht getroffen. Die sind dem Gemeinderat mit seinen 18 Mitgliedern und der Bürgermeisterin mit der 19. Stimme im Rat vorbehalten.