In der Gemeinderatssitzung am 14.07.2020 wurde der Beschluss zur Auszeichnung (Beschilderung) der Bachstraße zu einer Fahrradstraße aus dem Beschlussvorschlag zur Sanierung der Bachstraße seitens der Verwaltung herausgelöst. Zuvor wurde quer durch die Fraktionen kontrovers diskutiert. Die Befürworter*innen – Fraktion GRÜNEN einstimmig – sahen in einer Fahrradstarße die Chance auf ein starkes Signal für eine fahrradfreundliche Kommune. Über eine Fahrradstraße wird gesprochen. Sie bedeutet Anerkennung und Wertschätzung des klimaschonenden Radverkehrs. Eine Fahrradstraße muss jeder einmal ausprobieren. Eine Fahrradstraße wird gerne angenommen. In einer Fahrradstraße sind die Radler*innen gegenüber den Autos gleichberechtigt. Sie dürfen nebeneinander fahren. Sie sind sicherer unterwegs. Der Autoverkehr muss sich den Radler*innen hinsichtlich der Geschwindigkeit anpassen. In einer Fahrradstraße gilt Tempo 30 km/h. Anwohner*innen der Fahrradstraße freuen sich über weniger Lärm. Die sich gegen Fahrradstraße aussprachen, sahen ihr ein Prestigeobjekt. 15.000 Euro hätte eine Beschilderung und Markierung der Fahrradstraße gekostet, so ist es der Sitzungsvorlage zu entnehmen.
Auch die Komplettsanierung des Straßenbelags und des Geländers am Urbach wurden zurückgestellt. Übrig blieben zwei Maßnahmen, die einstimmig beschlossen wurden:
- Radverkehr verbessernde Maßnahmen Bachstraße/Neumühleweg (Querung zum weiteren (Rad)Weg an der Rems inkl. Markierungsarbeiten mit Kosten in Höhe von 7.000 € brutto.
- Beschilderung für den Radverkehr im Bereich der Urbacher Ortsmitte / versetzte Kreuzung Neumühleweg / Verlängerung Dieselstraße sowie entlang der Verbindung Remstalradweg, Kosten: 3.000 € brutto.
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