Wenn die Schorndorfer Nachrichten berichten, dass 10 von 17 Rät*innen des Urbacher Gemeinderats für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der B 29 stimmten, dann muss gesagt sein: Die drei Mitglieder der Fraktion GRÜNE gehören zu den 10 Befürworter*innen. Die Kommune hat zwar keinen direkten Einfluss auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Bundesstraße, aber eine Mehrheit im Gemeinderat hat immerhin den Wunsch geäußert, dass der Lärm von der B 29 weniger wird.
Ausgangspunkte war der Lärmaktionsplan der Gemeinde Urbach. Dieser Plan umfasst verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung bzw. Vermeidung von Lärm. Im Ganzen wurde beschlossen, folgende Maßnahmen zur Minderung des Umgebungslärms bei der Straßenverkehrsbehörde / Landratsamt zu beantragen:
- Ausdehnung der 30 km/h-Zonen
- in der Haubersbronner Straße in beiden Fahrtrichtungen von der Burgstraße bis zum Kreuzweg,
- in der Mühlstraße in beiden Fahrtrichtungen vom Kreisverkehr Urbacher Mitte bis zum
Fußgängerüberweg beim Feuerwehrhaus, - in der Hauptstraße ortseinwärts von der Maiergartenstraße bis zur Widerscheinstraße,
- Einbau von lärmarmem Asphalt auf der Mühl- und Haubersbronner Straße beim nächsten Wechsel des Fahrbahnbelags,
- Geschwindigkeitsreduzierung auf der B 29 auf Urbacher Gemeindegebiet für Pkw auf 100 km/h und für Lkw auf 60 km/h und Einbau von lärmarmem Asphalt beim nächsten Austausch oder Reparatur des Fahrbahnbelags und
- Einbau einer verkehrsbremsenden Maßnahme im Bereich der Fußgängerampel in der Haubersbronner Straße bei der Einmündung Hofackerstraße.